< Zurück zum Artikel
Artikel

80% kaufen lieber verantwortungsbewusst und umweltfreundlich

by Mark Poreda
Dienstag, 29. September 2020, 00:00
Es sind keine leichten Zeiten, durch die Unternehmen jetzt gehen. Fast jeder spürt die Pandemie auf die eine oder andere Weise. Es muss nicht immer der Umsatzeinbruch sein, auch die Stimmung in den Branchen oder der Konsument*innen trägt oft zur Verunsicherung bei. Jetzt heißt es, zukunftsfit zu werden und durch ein starkes Image den Unternehmenserfolg nachhaltig zu beeinflussen.

Aktuellen Umfragen zufolge (Capgemini, Gallup Österreich) hat die Corona-Krise einen deutlichen Eindruck bei Konsument*innen hinterlassen und die Schwerpunkte bei Kaufentscheidungen verändert, die auch in Zukunft bestimmend sein werden. So wird Nachhaltigkeit für zahlreiche Konsument*innen eine immer größere Rolle spielen. Capgemini befragte für den Report "Konsumgüter und Einzelhandel: Wie Nachhaltigkeit die Verbraucherpräferenzen grundlegend verändert" insgesamt 7.500 Personen und 750 Unternehmen aus neun Ländern.



Rund 80 Prozent der befragten Konsument*innen überdenkt derzeit ihr Kaufverhalten. Der Fokus von Kaufentscheidungen verlagert sich immer mehr auf Umweltfreundlichkeit, soziale Verantwortung und Inklusion. Zwei Drittel wollen sich mehr mit den Folgen ihres Konsums beschäftigten, ebenso knapp zwei Drittel gaben an, dass der Kauf nachhaltiger Produkte sie glücklicher mache.



Auch die befragten Unternehmen erkannten die Zeichen der Zeit: So gaben 77 Prozent an, dass Nachhaltigkeit zu mehr Kundentreue führt, 63 Prozent konnten eigenen Angaben zufolge sogar den Markenumsatz erhöhen. 

Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Gallup Österreich zu Änderungen im Konsumverhalten kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Knapp 70 Prozent der Befragten erklärten, in Zukunft bei ihren Kaufentscheidungen stärker auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Produkte zu achten.

Daraus ergibt sich für Unternehmen, dass Nachhaltigkeit nicht mehr länger ein Nice-to-Have sein kann, sondern in die Unternehmensstrategie implementiert werden muss, um Umsatzsteigerungen und Kund*innenbindung zu generieren. Die Umsetzung geeigneter CSR-Maßnahmen und das Bekenntnis zu Umweltschutz, zu Biodiversität und zu „in Generationen denken“, ist so nicht nur ein Image-Boost, sondern eine ganz klare Investition in die künftige Umsatzentwicklung.

Eine einfache und überaus sympathische Möglichkeit ist eine Teilnahme an der größten digitalen Bienenschutzinitiative PROJEKT 2028– eine zielgenaue CSR-Maßnahme und ein umfangreiches Kommunikationspaket, um Ihr Engagement intern wie extern zu verbreiten.

Ähnliche Artikel

Artikel
Donnerstag, 21. März 2024, 00:00

Wer am lautesten schreit, setzt sich durch? – Warum komplexe Umweltthemen nicht isoliert betrachtet werden sollten

In den zahlreichen Debatten zu Umweltthemen dominiert die Klimakrise oft als das herausragendere Problem, während der Verlust an Biodiversität eine separate Angelegenheit zu sein scheint. Zweifelsohne konkurrieren beide Themen gegenwärtig mit anderen um Aufmerksamkeit und Ressourcen. Sie sind jedoch eng miteinander verbunden und sollten daher nicht isoliert betrachtet werden.
Artikel
Donnerstag, 15. Februar 2024, 00:00

Henne oder Ei? Warum der Erhalt der Biodiversität nicht nur eine praktische, sondern auch eine kommunikative Aufgabe ist

Gerade einmal 16 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum verfügen laut Capgemini über eine Biodiversitätsstrategie - und lediglich 12 Prozent der österreichischen Unternehmen befassen sich laut einer aktuellen Studie von WWF Österreich und EY Österreich ausführlich mit Biodiversität. Zu den genannten Hürden zählen unter anderem die Komplexität des Themas sowie ein fehlendes Bewusstsein. Letzteres erfordert ein Mehr an Kommunikation – aber wie, wenn doch das Problembewusstsein fehlt? Im Gespräch mit Hektar Nektar schildert Marketing-Expertin Sandra Weigand, wie dies in ihrem Unternehmen, der HELLMA Gastronomie-Service GmbH, gehandhabt wird.
Artikel
Donnerstag, 14. Dezember 2023, 00:00

Biodiversität: Keine Krise in Sicht (?)

In Zeiten einer amalgamierten Multi-Krisen-Lage möchte niemand von einer weiteren Krise hören. Über Fortschritte und Gründe zur Hoffnung aber sehr wohl – und diese gab es 2023 in puncto Biodiversität tatsächlich.
Artikel
Mittwoch, 04. Oktober 2023, 00:00

Mehr Sein als Schein: Warum CSR-Projekte nur durch die aktive Einbindung von Mitarbeiter*innen erfolgreich sein können

„Wir haben uns bewusst ‚nur‘ für dieses eine Projekt entschieden, um hier ein ganzheitliches Bild zu schaffen“, so Renée Lauer, Head of Marketing bei Billbee. Der eCommerce-Experte setzt sein Engagement für den Bienenschutz gezielt als festen Bestandteil seiner umfassenden Employer-Branding-Strategie einDamit zeigt das Unternehmen, dass echte Corporate Social Responsibility weder eine lästige Pflichtübung noch eine wohlklingende PR-Masche ist, sondern erheblich zum unternehmerischen Erfolg beitragen kann – vorausgesetzt, die Mitarbeiter*innen werden aktiv mit eingebunden.
Erzähle von uns

Je mehr Menschen von PROJEKT 2028 wissen, umso mehr Bienen können wir in die Hände unserer PROJEKT 2028-ImkerInnen geben.

Teile dein Engagement mit deinen FreundInnen!

Wir benützen Cookies um die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu erhöhen. Wenn du auf „Ich akzeptiere“ klickst, nehmen wir an, dass dir das recht ist. Du kannst natürlich später deine Cookie-Einstellungen jederzeit wieder ändern.