Herbert B.
Herbert B.
aus 9181 Feistritz im Rosental, Österreich
imkert seit 2016

Es beruhigt, wenn man das Summen der Bienen hört. Jeders Bienenvolk ist in seiner Art und seinem Wesen anders.

Unterstützt von

Hallo! Ich bin Herbert

Ich betreue 6 Bienenstöcke seit 2016.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Weil es bis vor einigen Jahren auf unserm Grundstück nicht mal mehr 1 Biene gegeben hat. Unter den Obstbäumen war es ruhig (kein Summen), es musste wieder so sein wie in meiner Kindheit

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Zuerst in einem Kurs und in weiterer Folge mit einem Paten Ich heiße Herbert und bin seit 2016 Hobbyimker. Bin verheiratet und habe zwei Kinder. Wir wohnen gemeinsam am Land und haben "Natur pur" vor der Tür

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Die größte Herausforderung für mich ist die richtige Behandlung, zum richtigen Zeitpunkt gegen die Varroamilbe

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

Natürlich bin ich auch in einem Verein. Bei Problemen ist jeder vom Verein für dich (die Bienen) da.

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Nein, von der Imkerei kann ich nicht leben, möchte ich auch nicht. Es ist für mich ein tolles Hobby.

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Seh ich nicht so, habe selbst mehrere Bienenhotels mit meiner Tochter gebastelt. Diese sind immer "ausgebucht"

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Kenne auch einige, die dich zwar zusehen lassen, jedoch kein Wort dazu sprechen welche Tätigkeit gerade gemacht wird und schon gar nicht warum

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Von nichts kommt nichts. Man sollte schon 1 Stunde pro Woche (auch im Winter - reinigen der Zargen...) für sein Hobby übrig haben.

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Es sind sehr viele Jungimker, die nach dem ersten Misserfolg (nach dem 1 Winter - alle Völker tot) schnell wieder aufgeben.

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

Viele Alte Imker haben von ihren Vätern die Imkerei erlernt. Die Jungen holen sich die Infos hauptsächlich aus dem Internet

Wie viel sollte ein Kilo Honig deiner Meinung nach kosten?

zwischen 13 und 15 Euro für 1kg Honig Die Investitionen sind für Mittelwände, Varroabehandlungen usw... sind leider etwas kostenintensiv, sodass oben angeführte Preise gerechtfertigt sind.

Gibt es ein Bienensterben oder nicht? Begründe bitte deine Meinung.

Ja, gibt es. Die Varroamilbe ist sicherlich auch ein Grund für das Bienensterben, hängt aber von der Behandlung des Imkers ab.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

NEIN

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

einfach erklärt: - alte Imker arbeiten nach alten Methoden - junge Imker arbeiten viel nach Methoden aus dem Internet - und jedes Bienenvolk verhält sich anders man sollte für sich das Beste herauspicken

Wie sieht sinnvoller Bienenschutz aus?

Verzicht auf Spritzmittel, egal welches. Wiesen wieder auswachsen lassen, nicht auf 3cm abmähen. Obstbäume sind nicht nur Schattenspender, sondern auch das Frühstück, Mittagessen und Abendessen unserer Bienen. Überreifes Obst werden im Herbst auch gerne von den Bienen angenommen

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Für die Übersicht empfiehlt sich der Imkerkurs. Sucht euch einen Paten, den ihr über die Schulter schauen könnt. Nur so ist es möglich etwas zu lernen. Lasst euch nicht durch Bienenstiche den Spaß an der Imkerei verderben.

Was denkst du über Hektar Nektar?

Tolle, hoffe das sich viele von dieser Idee anstecken lassen.

Wir benützen Cookies um die Benutzerfreundlichkeit der Webseite zu erhöhen. Wenn du auf „Ich akzeptiere“ klickst, nehmen wir an, dass dir das recht ist. Du kannst natürlich später deine Cookie-Einstellungen jederzeit wieder ändern.