Chris B.
Chris B.
aus 98746 Katzhütte, Deutschland
imkert seit 2015

Die Arbeit mit den Bienen wird einfach nie langweilig.
Jedesmal, wenn man denkt einen Plan zu haben wird alles wieder anderst und man hinterfragt jedesmal aufs neue.
Die Bienen bei der Arbeit zu beobachten ist einfach um so viel besser als ein Aquarium😊

Hallo! Ich bin Chris

Ich betreue 6 Bienenstöcke seit 2015.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Es ist einfach Faszinierend, den Ablauf im Bien zu verfolgen und jedesmal wieder überrascht zu werden, wenn die Bienen etwas anderst machen, als man es erwartet. Die Arbeit wird einfach nie langweilig und als Imker ist man immer wieder aufs neue gefordert.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Auf Grund meiner Selbstständikeit zum größtenteils Selbststudium. Aber auch viel mit erfahrenen Imkern in Kontakt. Hallo, Ich bin der Chris aus dem Thüringer Wald. Arbeite Selbstständig als Landwirt in der Forellenzucht. Imkern tue ich seid 2015.

Interview

Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?

Die Natur zu verstehen und mit ihr zu arbeiten.

Was lernen ImkerInnen genau?

Ruhe und Geduld.

Wie nutzt du Vereine und wie ist der Zusammenhalt?

Ich bin in keinem verein

Was kostet der Start in die Imkerei und was der laufende Betrieb?

Ich habe mit 5 Völkern gestartet dazu insgesamt 10 komplette beuten ( 50 Jahre alt ) ich schätze der Start hat mich um die 2500€ gekostet. Mittlerweile habe ich weiter investiert ( nochmal um die 2500€ ) und habe auf neue beuten umgestellt. Der laufende Betrieb kostet immer Geld. Völker gehen ein und man braucht neue. Mittelwände, Rähmchen, dann hier und dort noch eine Kleinigkeit und das winterfutter und varroabehandlung nicht vergessen. Kostendeckend als Hobby wohl nicht möglich. Aber welches Hobby ist das schon? Am Ende ist die Arbeit und Freude mit den Bienen unbezahlbar.

Kannst bzw. möchtest du von der Imkerei leben?

Als hobbyimker kann man wohl nicht von der Imkerei leben und ich denke, wenn man es nicht hauptberuflich macht wird man das auch nicht können.

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Diesbezüglich kann ich nix sagen. Im Frühjahr sitzen Honig sowie Wildbienen gemeinsam auf einer Löwenzahnblüte und keine lässt sich von der anderen stören.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Sehr unterschiedlich. Kenne die wo nix verraten aber auch welche, bei denen man bei einem Besuch etwas mehr Zeit einplanen muss.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Meine Fische brauchen mehr Betreuung.

Die Anzahl der ImkerInnen steigt. Die Anzahl der Bienenvölker nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund?

Die schnelllebige zeit. Wer 5 oder 6 Tage die Woche arbeitet, dazu noch 50km fahrt hat, hat nicht Die Zeit, sich noch um 30 Bienenvölker zu kümmern.

Ist der/die ImkerIn der größte Feind der Bienen?

Nein

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Weil es einfach 1000 verschiedene Methoden gibt, etwas zu machen und die bienen dann doch die 1001. Methode bevorzugen. Natur ist eben nicht lenkbar

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Mut zum tuen. Ein Lehrgang beim örtlichen Verein ist sicher sehr sinnvoll. Nie mit dem lernen aufhören und immer offen für neue oder andere Meinungen und Methoden sein. Ansonsten einfach Spaß am Imkern haben

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