Rebecca P.
Rebecca P.
aus 8761 Pöls, Österreich
imkert seit 2018

An den Bienen ist so vieles faszinierend, dass ein paar Sätze nicht ausreichen!
Ihr unbedingtes Zusammenhalten untereinander (eine für alle und alle für einen), Ihre wunderbaren Erzeugnisse wie Honig, Pollen oder Propolis, ihre Sanftheit bei angemessener Behandlung, ihr Summen, an dem sich ihr Gemütszustand ablesen lässt... Und nicht zuletzt verdanke ich den Sumsis viele meditative Momente, in denen ich mich ganz verloren habe...

Unterstützt von

Hallo! Ich bin Rebecca

Ich betreue 3 Bienenstöcke seit 2018.
Über mich

Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?

Mir ist es wichtig, die Bienen zu erhalten und auch, um meiner Tochter einen guten Zugang zu diesen wundervollen Lebewesen zu ermöglichen. Sie und auch ihre Freunde sollen erleben können, wie ein so hochwertiges Lebensmittel entsteht- und dass es nicht einfach nur im Supermarkt feilgeboten wird.

Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?

Nach den ersten vorsichtigen Versuchen war ich so angetan, dass ich die Imkerei von der Pike auf lernen wollte. Also habe ich kurzerhand an der steirischen Imkerschule die Ausbildung zum Facharbeiter der Imkerei absolviert. Es war einmal... Vor mittlerweile fast 20 Jahren lebte ich mit meinem damaligen Partner auf der Landwirtschaft dessen Eltern. Neben allerlei Getier gab es dort auch Bienen. Vom vorsichtig an den Stöcken vorbeischauen zum selbst mit den Bienen arbeiten war es nur ein kleiner Schritt. Dann jedoch ist das Leben doch anders verlaufen - ganz ohne Bienen, bis ich mir endlich letztes Jahr den Traum von eigenen Bienen erfüllen konnte.

Interview

Es gibt die Sorge, dass die Honigbienen Wildbienen vertreiben. Wie siehst du das?

Wenn Lebewesen Jahrtausende lang friedlich nebeneinander koexistieren, glaube ich nun nicht, dass Honigbienen Wildbienen vertreiben. Im Übrigen sind Wildbienen in vielen Fällen ausgesprochene Spezialisten, die sich manchmal von nur einer Pflanzenart ernähren- die für unsere Honigbiene aufgrund physiognomischer Voraussetzungen wie Rüssellänge gar nicht als Futterüflanze in Frage kommt. Also nein, ich glaube nicht an einen Bienenkrieg.

Ältere ImkerInnen sollen angeblich ungern ihr Wissen teilen. Was denkst du darüber?

Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht.

Sind Bienen das anstrengendste oder betreuungsintensivste Haustier?

Kommt mir nicht so vor- fliegen von allein raus und kommen wieder heim. Muss auch nicht zweimal täglich damit rausgehen und kann unbesorgt für eine Woche wegfahren, ohne mir Bienensitter zu suchen.

Was unterscheidet die neue Imkergeneration von der alten?

Sie wachsen schon mit der Varroamilbe und der Behandlungsnotwendigkeit auf. Außerdem ist die neue Generation deutlich technikaffiner und baut die Strömungend es Zeitgeistes mit ein.

Frage 3 ImkerInnen, bekomme 4 Antworten. Wieso ist das so in der Imkerei?

Das gibt es überall- frag 3 Maurer beim Haus bauen, ist es dasselbe. Hat halt jeder seine individuellen erfahrungen und Vorlieben- und erzählt davon, wenn man nachfragt.

Was empfiehlst du ImkerInnen, die neu beginnen?

Erstmal viel Freude am neuen Hobby- und keine Panik, wenn mal was nicht so läuft. Die Bienen ziehen deswegen nicht gleich aus, auch wenn versehentlich vielleicht eine Biene zerquetscht wurde.

Was denkst du über Hektar Nektar?

Tolle Idee!

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