Hallo! Ich bin Andrea
Ich betreue 6 Bienenstöcke seit 2018.Was gefällt dir an der Imkerei? Was sind die größten Herausforderungen beim Imkern?
Vor vier Jahren haben mein Lebensgefährte und ich der Großstadt Wien den Rücken zugekehrt und sind in die idyllische bucklige Welt im Süden Niederösterreichs gezogen. Wir leben in einer kleinen Rotte auf dem höchsten Buckel mit der wohl schönsten Aussicht. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein - im Einklang mit der Natur. Doch in den ersten Sommern konnte ich jeweils nur zwei oder drei Honigbienen entdecken, die sich über meinen neu gepflanzten Lavendel her machten. Wir schätzen uns glücklich, hier wohnen zu dürfen und möchten im Einklang mit die Natur, ihrer Flora und Fauna leben, uns einbringen und auch etwas zurück geben.
Stell dich doch kurz vor! Wie bist du zur Imkerei gekommen? Seit wann imkerst du?
Bienen waren durch meine Großmutter immer präsent, der letztendliche Entschluss uns "darüber zu trauen" war eine Informationsveranstaltung des Imkervereins im Nachbarort. Sowohl der Obmann als auch zwei weitere Imker haben uns von Anfang an mit Rat, Tat und sogar unseren ersten drei Völkern unterstützt. Zeitgleich besuchte ich die Landwirtschaftliche Fachschule Warth, die im ganzen Land für ihre Imkerkurse bekannt ist. Selbststudium in Theorie ist für mich als Akademikerin eine Selbstverständlichkeit und auch die Praxis ließ nicht lange auf sich warten. Ich kenne keinen Honig aus dem Supermarkt, denn den besten Honig gab es immer von meiner Oma aus Kärnten. Mittlerweile feiert sie bald ihren 90ten Geburtstag. Nach nun 60 Jahren Imkern übernahm ein befreundeter Imker ihre Völker. Nun führen mein Lebensgefährte und ich die Tradition fort.
Welche ist die größte Herausforderung für ImkerInnen?
Die Kontrolle und Behandlung der Varroamilbe.